Innenarchitektur & Interior Design Planung – Ablauf Erstgespräch bis zum fertigen Raum

Innenarchitektur Planung. So geht der Ablauf vom Erstgespräch, dem Grundriss zum Konzept bis zum fertigen Raum

 

Innenarchitektur Planung. So geht der Ablauf vom Erstgespräch, dem Grundriss zum Konzept bis zum fertigen Raum

Einen Innenarchitekten oder Interior Designer beauftragt man vielleicht ein oder zwei Mal im Leben. Meistens dann, wenn sich was verändert:

  • du ziehst um, oder
  • du bekommst ein Kind und träumst von einem Family Home, oder
  • du hast dich an deinen vier Wänden sattgesehen und brauchst dringend Tapetenwechsel.

Ganz logisch denkst du: „Ich gehe das erst mal alleine an.“ Oder deine Freunde verunsichern dich: „Dafür brauchst du doch keinen Profi, wir haben das auch alleine hinbekommen“. 


Und ja – natürlich schreibe ich hier auch in eigener Sache. Weil genau solche Situationen oft der Auslöser sind, wenn Menschen mich kontaktieren.

Ja klar schreibe ich hier auch in eigener Sache:

  • Weil mein Team und regelmäßig Grundrisse und Fassaden kurz vor dem Bauantrag überarbeiten – damit das eigene Haus mehr kann als die Mietwohnung davor.
  • Weil ich fast jede Woche in einem Einfamilienhaus stehe, das gerade mal zwei oder drei Jahre alt ist – mit BauherrInnen, bei denen Wunsch und Wirklichkeit nicht zusammenpassen.
  • Weil ich Menschen kennenlerne, die sich beim Thema Innenraumplanung ziemlich alleingelassen gefühlt haben. Sie dachten: „Das macht unser Architekt schon mit.“

Im Nachhinein sagen viele:

„Wir hätten uns genau diese Unterstützung viel früher gewünscht.“

Viele haben daher noch nie mit einem Interior Designer oder einem Innenarchitekten gearbeitet und fragen sich ganz logisch:

Wie meine Dienstleistung, meine Herangehensweise, die Zusammenarbeit und der Planungsablauf aussieht: 


WAS DU SIEHST
Du siehst vielleicht ein Vorher-Nachher-Bild auf Instagram – und es wirkt, als sei alles ganz einfach gewesen.

WAS DU NICHT SIEHST
Die vielen Gedanken, Entscheidungen und Umsetzungsschritte dazwischen. Und genau die machen den Unterschied.


Egal ob Renovierung, Neubau, Umbau oder Innenausbau: Ein Raum, der zu dir passt, entsteht nicht zufällig. Er braucht eine durchdachte Planung – lange bevor das Sofa, die Wandfarbe oder das Styling Thema sind.


So läuft der Interior Design Prozess mit mir ab:

1. Erstgespräch
Wir starten ganz entspannt – telefonisch, per Zoom oder bei dir vor Ort.
Du erzählst mir, worum es geht, was dich beschäftigt oder worin du dich verheddert hast.
Wenn du magst, schickst du mir vorab einen Grundriss oder ein paar Bilder.
Schon nach dem Gespräch weißt du: So kann es weitergehen.

2. Workshop und Angebot
Manchmal reicht das Erstgespräch, um dir direkt ein transparentes Angebot für dein Raumkonzept zu machen.
Bei komplexeren Projekten schlage ich dir einen Workshop bei dir vor Ort vor – damit wir gemeinsam erarbeiten, was du wirklich brauchst.
Viele kommen mit dem Wunsch nach einem neuen Sofa – und gehen mit einem völlig neuen Raumverständnis und möchten ein Konzept.

3. Analyse & Konzeptentwicklung
Ich bringe Struktur in deine Ideen, hinterfrage empathisch deinen Alltag und entwickle ein durchdachtes, persönliches Raumkonzept.
Vielleicht steht der Esstisch dort, wo er immer stand – aber eine neue Raumaufteilung macht den Unterschied. Vielleicht brauchst du mehr Stauraum, mehr Atmosphäre?

Ich frage nach: Was ist dir wirklich wichtig? Was darf bleiben – und was darf gehen? Kein Schema-F. Dafür hab eich meine Methode entwickelt: Sensory Wellbeing Design©. Sie läuft bei jedem Schritt mit. Mein Ziel für dich: Räume, die sich gut anfühlen.


4. Planung & Visualisierung
Mit Zeichnungen, 3D-Visualisierungen, Moodboards und Materialcollagen zeige ich dir greifbare Ideen. So kannst du dir den zukünftigen Raum besser vorstellen und entscheiden, was sich richtig anfühlt.


5. Umsetzung & Begleitung
Wenn du möchtest, begleite ich dich auch bei der Umsetzung. Ich koordiniere Handwerker, helfe bei der Materialauswahl und sorge dafür, dass aus dem Konzept ein Raum entsteht, der bis ins Detail funktioniert und sich gut anfühlt. Im letzten Schritt zeige ich dir, wie du deinen Raum mit wenigen Handgriffen so stylst, dass er nicht dekoriert wirkt.


Was dir das bringt?
Räume, die sich gut anfühlen. Du sparst dir Zeit, Kosten und fühlst dich nicht mehr überfordert oder alleine gelassen. Wir sprechen auf Augenhöhe. Ich behalte den Überblick und bereite deine Entscheidungen vor. Ich stülpe dir nichts über – aber ich hole dich immer zurück zum roten Faden. Und genau diese Klarheit ist wichtig, wenn du dich mal mit neuen Ideen verzettelst oder überfordert fühlst.

1. Vor dem Designprozess: Mit dem Erstgespräch startet unsere Zusammenarbeit

Bevor wir mit der eigentlichen Planung beginnen, lernen wir uns in einem persönlichen Gespräch kennen – ganz unverbindlich.

Du kannst mich per Mail, telefonisch oder über meinen Buchungskalender kontaktieren. Oft reicht schon eine kurze Nachricht mit deinen Kontaktdaten oder ein spontanes Gespräch, um den ersten Rahmen abzustecken.


Worum geht es in deinem Projekt?

  • Handelt es sich um einen privaten oder geschäftlichen Raum? Eigentum oder Miete?
  • Wie groß ist die Fläche?
  • Wo befindet sich das Objekt?
  • Geht es um eine Grundrissoptimierung?
  • Brauchst du ein umfassendes Gestaltungskonzept und einen Entwurf mit Visualisierungen, damit du dir das Ergebnis genau vorstellen kannst?
  • Oder wünschst du dir eine rundum Begleitung – vom Konzept bis zur Umsetzung und am Ende die berühmte Einkaufsliste?
  • Was hast du selbst schon versucht?
  • Wann soll dein Projekt starten?
  • Wann soll dein Projekt abgeschlossen sein?

Wenn du magst, kannst du mir vorab schon einen Grundriss oder Fotos und andere Eckdaten schicken – das hilft mir, mich in dein Projekt reinzudenken.

Alle Details zu meinen Leistungen findest du auch auf meiner Angebotsseite. Und natürlich beantworte ich dir alle Fragen, die du rund um das Thema Interior Design, Planung oder Zusammenarbeit hast.

Und dann?

Nach unserem Erstgespräch gibt es zwei Möglichkeiten:

Entweder du hast ein klar umrissenes Anliegen – zum Beispiel eine funktionale Grundrissoptimierung oder ein bestimmter Raum, der neu gedacht werden soll. Dann bekommst du von mir ein maßgeschneidertes Angebot für eine persönliche Beratung.

Oder ich merke, dass dein Ziel sich nicht mit den Maßnahmen deckt, die du dir dafür überlegt hast.

In diesem Fall vereinbaren wir einen Design Workshop bei dir vor Ort, bei dem wir gemeinsam herausfinden, was dein Raum wirklich braucht. Denn oft steckt hinter dem Wunsch nach einem neuen Sofa viel mehr: Ein Raum, der sich endlich gut anfühlt. Das wir das Sofa alleine selten hinbekommen.

Für diese Klärung braucht es Zeit – und die nehmen wir uns. Ein halber Tag, manchmal auch mehr. Zeit ist ein wichtiger Faktor. Aber glaub mir, die Zeit, die du in gute Vorplanung steckst sparst du dir zigmal später, wenn du mitten im Bauprozess bist – deine Planung aber noch wackelt. 



Am Ende dieses Workshops halten wir fest:

  • Welche Maßnahmen sinnvoll sind.
  • Ob deine Planzeichnungen aktuell sind, oder ob wir ein aktuelles Aufmaß brauchen.
  • Welche Materialien und Farben gut geeignet sind. Wir erarbeiten ein erstes Farbkonzept.
  • Wo du die Beleuchtung ergänzt und womit.
  • Was dein Raum braucht, was wir verstärken, was wir reduzieren.
  • Worauf du bei Raumgestaltung noch achten darfst.

Manchmal genügt sogar ein Workshop, um dich weiter zu bringen. Vor allem, wenn du die Umsetzung selbst in die Hand nimmst oder die Handwerker selbst koordinierst.

Ich arbeite nicht nach Schablone. Ich höre genau hin, frage nach und entwickle aus deinem Alltag und deinen Bedürfnissen ein passendes Konzept. Oft bedeutet das auch: weniger tun – aber dafür das Richtige.

Sobald wir wissen, wie viele Stunden wir benötigen und den Projektumfang einschätzen können bekommst du von mir ein passendes Angebot für dein Raumkonzept – oder du nimmst die gewonnenen Erkenntnisse mit und gehst den nächsten Schritt in deinem eigenen Tempo. 

Wenn du dich für die Zusammenarbeit entscheidest, starten wir nach dem Design-Briefing gemeinsam mit dem ersten großen Schritt: Konzeptentwicklung.


Ein Gesamtkonzept entsteht sich in mehreren Schritten, die sich auch in den Leistungsphasen und dem Leistungsspektrum nach HOAI wiederfinden. Das sind die drei großen Phasen der Zusammenarbeit:

Stufengrafik, die den 3-stufigen Design-Prozess mit Martina Velmeden Innenarchitektur veranschaulicht

2. Analyse & Konzeptentwicklung – Der Grundstein für dein Designkonzept

Jede erfolgreiche Raumgestaltung beginnt mit einer tief gehenden Analyse. Dabei geht es um Ästhetik, Funktion, Raumfluss und persönliche Bedürfnisse. Ohne diesen Prozess aus Fragen und Verstehen ist gute Raumgestaltung nicht möglich. Fehlentscheidungen entstehen meistens, weil dieser Schritt unterschätzt und übersprungen oder zu oberflächlich behandelt wird. Vor allem bei Neubauten, wenn im Übereifer eh „schon alles toll ist“.

Doch gerade da lässt sich so viel Geld sparen und so viel spürbarer Mehrwert erreichen. Das fängt schon mit dem idealen Grundriss
an. Da lohnt es sich, mehrere Grundrisse zu zeichnen, Raum für Raum einzeln durchzugehen und sie trotzdem im Zusammenhang zu sehen. 

Ein guter Raum beginnt mit den richtigen Fragen und Empathie:

  • Ich starte mit der Frage: „Wie soll sich der Raum anfühlen?“ Denn diese Frage beeinflusst am Ende Funktion und Design gleich mit. Mein Sensory Wellbeing Design© hilft dabei, Räume nicht nur optisch, sondern auch sensorisch auf die Nutzerinnen abzustimmen. Das ist nicht nur für hochsensible Kundinnen relevant sondern inzwischen für 90% meiner Kundinnen.


Weitere Fragen, für die du einen umfangreichen Fragebogen bekommst, sind z.B.:

  • Welche Funktionalität soll der Raum erfüllen? Wie nutzt du ihn? 
  • Für welche Zeitspanne planst du deine Räume? Junge Familien haben andere Ziele als Paare. Ein Coach hat andere Raumbedürfnisse als eine Kosmetikerin mit drei Mitarbeiterinnen.
  • Gibt es Probleme in der Raumanordnung? Gibt es funktionale Probleme? Fehlender Stauraum?
  • Welche Atmosphäre wünschst du dir? Inspiration mit Konzept. LInk zum Post
  • Gibt es störende Elemente, die beseitigt oder optimiert werden müssen? Beispielsweise die Entfernung einer Wand für einen großzügigeren Wohnbereich?
  • Welche sensorischen Belange (Licht, Akustik, Materialien) beeinflussen dein Wohlbefinden? Mein Sensory Wellbeing Design© berücksichtigt gezielt sensorische Reize, um eine Umgebung zu schaffen, die sowohl beruhigend als auch inspirierend wirkt. 

Erst wenn du mir diese diese Aspekte schildern kannst, kann ich ein individuelles Konzept entwickeln, das den Raum in seiner Gesamtheit sieht und deine sensorische Wahrnehmung berücksichtigt. Denn Farben, Formen, Materialien und Strukturen haben einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

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3. Sensory Wellbeing Design© – Mein ganzheitlicher Ansatz, der von Anfang an mitläuft

Jeder Architekt und jeder Innenarchitekt hat seine eigene Arbeitsweise bei der Raumplanung. Manche fokussieren sich auf Grundrisse, Funktionen oder Stilfragen.

Ich beginne woanders: bei der Wirkung. Nicht zuletzt: Räume haben auch mit Selfcare zu tun. Mit Ankommen. Durchatmen. Wohlfühlen.

Bei dem Gefühl, das du hast, wenn du einen Raum betrittst. Bei der Frage: Fühlst du dich hier wirklich wohl?

Mein Ansatz heißt Sensory Wellbeing Design© – und er fließt von Anfang an in jede Phase ein. Weil Räume nicht nur gut aussehen, sondern sich auch richtig anfühlen sollen. Wellbeing steht bei mir an erster Stelle. Warum das seit meiner Kindheit so ist, liest du hier. Es geht nicht nur um Farben, Materialien oder Einbauten und Möbel – sondern darum, wie ein Raum unsere Sinne anspricht und unser Wohlbefinden beeinflusst.

Warum?
Weil unsere Welt voll ist von Reizen – digital, akustisch, visuell. Umso wichtiger sind echte, analoge Räume, die uns nicht noch mehr reizüberfluten, sondern uns zur Ruhe kommen lassen.

Räume, die leiser werden, wenn das Leben laut ist. Räume, die uns tragen, erden, entlasten.

Ein Raum kann funktional und optisch perfekt sein – und sich trotzdem nicht gut anfühlen. Das liegt daran, dass viele Planungen
die sensorische Wahrnehmung außer Acht lassen. Doch Räume wirken nicht nur visuell, sondern mit all unseren Sinnen, nicht nur wenn du besonders feinfühlig und sensibel oder hypersensibel bist:

  • Wie fühlt sich die Raumluft an? Ist sie frisch oder dumpf (und woher kommt das)?
  • Wie klingt der Raum? Ist er angenehm oder anstrengend und hallig?
  • Wie fühlen sich die Oberflächen an? Warm oder kühl und unnahbar?
  • Wie einladend oder distanziert ist ein Raum? Möchte ich bleiben? 
  • Welche Materialien, Farben und Lichtstimmungen beruhigen oder aktivieren uns?

Menschen mit hoher Sensibilität nehmen ihre Umgebung bewusster wahr – aber auch für alle anderen hat der Raum eine unterschwellige Wirkung. Wir spüren intuitiv, o b uns eine Umgebung entspannt oder stresst, auch wenn wir nicht bewusst darauf achten.

Das heißt: Gute Innenarchitektur macht einen spürbaren Unterschied. Sie schafft sinnliche Räume, die unser Nervensystem beruhigen, statt uns weiter zu überlasten. Räume, in denen wir regenerieren können – sei es nach einem langen Arbeitstag, während einer kosmetischen Behandlung, in einer Klinik oder in einem Hotel.

Sensorische Konzeption vor visueller Gestaltung: Das Sensory Wellbeing Canvas©

Bevor wir gemeinsam ein Moodboard entwickeln, arbeiten wir mit meinem Sensory Wellbeing Canvas©.

Grafik meines ganzheitliches Konzepts des Sensory Wellbeing Design© - mit dem ich Räume gestalte die sich gut anfühlen. Hier zu sehen ist die Grafik Sensory Wellbeing Canvas©



Das Sensory Wellbeing Canvas© hilft dabei,
alle sensorischen Aspekte deiner Räume strukturiert zu erfassen – also weit über die visuelle Gestaltung hinaus.

Es macht konkret, was meistens nur diffus als Bauchgefühl bei dir vorhanden ist:

  • Was brauchst du, um dich wohlzufühlen – akustisch, haptisch, atmosphärisch?
  • Welche Reize tun dir gut, welche überfordern dich, wo können natürliche Elemente unterstützen?
  • Wie soll sich dein Raum anfühlen – nicht nur aussehen?

4. Moodboard: Warum Inspiration auch ein Konzept braucht

Viele meiner Kundinnen haben schon eine kleine Sammlung – auch in Form von Moodboards – wenn sie zu mir kommen: Da gibt es die Ausrisse aus Magazinen, die gepinnten Ideen auf Pinterest und gespeicherte Instagram Beiträge. Doch genau an dem Punkt bleiben sie oft stecken. Denn am Ende möchten sie die Inspirationen im Raum. Und oft kommt dann der Satz:


Ich weiß, was mir gefällt – aber ich weiß nicht, wie ich es zusammenbringen soll.

Doch Inspiration braucht auch ein Konzept. Heißt: Ich analysiere eine begrenzte Menge dieser Inspirationen. Die meisten meiner Projekte starten daher mit einem Workshop. Es ist auch der geeignete Rahmen, um die gesammelten Inspirationen zu besprechen und erste Weichen für einen roten Faden zu stellen.

Genau hier kommt die Erstellung eines professionellen Moodboards ins Spiel. Es ist kein hübsches Beiwerk – sondern ein zentrales Werkzeug, um aus lauter Einzelbildern eine klare Richtung zu entwickeln. Es ist ein erster, sinnlicher Entwurf. Ein Raumgefühl in Bildern. 

Und oft spürt man genau an diesem Punkt zum ersten Mal:

„Ja, genau so soll es sich anfühlen.“

Ein Moodboard übersetzt deine Wünsche in einen visuellen roten Leitfaden – eine Leitplanke für weitere Entscheidungen.

Warum ein gutes Moodboard noch wichtig ist:

  • Es verhindert, dass du dich in Stilen oder Trends verlierst.
  • Es macht sichtbar, was du wirklich suchst – nicht nur optisch, sondern emotional und atmosphärisch.
  • Es enthält bereits konkrete Schlüssel-Elemente des späteren Gesamtkonzepts

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5. Der optimale Grundriss – Planung von Raumnutzung und Raumaufteilung

Bevor Farben, Tapeten und ein Sofa ins Spiel kommen, sollte der Fokus auf einer optimierten Raumstruktur liegen. Der Grundriss ist das Fundament jeder gelungenen Innenraumgestaltung. Er entscheidet darüber, wie gut ein Raum funktioniert, wie er sich anfühlt und wie du dich darin bewegst.

Ein gut geplanter Grundriss schafft Orientierung. Er gibt dem Raum Struktur – nicht nur auf dem Papier, sondern spürbar im Alltag.
Ob ein Zuhause Ruhe ausstrahlt oder Unruhe erzeugt, hat oft viel mit der Raumaufteilung zu tun.

Gerade bei offenen Grundrissen – mit Küche, Essbereich und Wohnzimmer in einem Raum – zeigt sich schnell, ob die Planung funktioniert. Was großzügig gedacht war, kann sich schnell chaotisch oder laut anfühlen, wenn Übergänge fehlen oder Zonen nicht klar definiert sind oder wenn Stauraum fehlt. 

Ein durchdachter Grundriss beginnt für mich mit ein paar einfachen, aber entscheidenden Fragen:

  • Sind die Laufwege logisch – oder störst du dich täglich daran?
  • Wo sitzt die Treppe – und wie wirkt sie sich auf die anderen Räume aus?
  • Wird das natürliche Licht wirklich genutzt – oder bleibt Potenzial ungenutzt?
  • Gibt es Ecken, die dich stören, obwohl du es nicht genau benennen kannst?
  • Ist der Raum akustisch und visuell ausgewogen – oder entsteht Unruhe?

Nicht selten ist es der Grundriss, der unbewusst stört – nicht das Sofa oder die Farbe der Wand. Deshalb schaue ich genau hin: Was braucht es wirklich, damit dein Raum atmen kann? Und was darf vielleicht gehen, damit er endlich zu deinem Leben passt? 

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6. Raumanalyse mit Innenraumvisualisierungen in 2D und 3D – Wie ein Architekt, Innenarchitekt oder Interior Designer die optimale Aufteilung findet

Viele meiner Kund:innen sagen: „Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.“ Genau dafür gibt es Visualisierungen – und zwar in zwei Schritten: zuerst technisch, dann atmosphärisch.

Die Planung beginnt mit einem analogen oder digitalen Aufmaß und einer detaillierten Analyse des bestehenden Grundrisses. Ich arbeite dabei mit 2D-Zeichnungen ebenso wie mit fotorealistischen 3D-Visualisierungen. Diese Kombination hilft, den Raum aus verschiedenen Perspektiven zu verstehen – und nicht nur gedanklich, sondern auch emotional zu erfassen.

  • In der 2D-Planung lassen sich Wände, Fenster, Türen, Laufwege und Proportionen exakt erfassen. So erkenne ich, wie der Raum aktuell genutzt wird – und was ihn vielleicht einschränkt.
  • In der 3D-Visualisierung wird der Raum lebendig: Lichtverläufe, Blickachsen und Raumtiefe werden greifbar. So entsteht ein Gefühl für Atmosphäre, nicht nur für Struktur.
  • Wenn du ein frei geplantes Haus in Auftrag gibst, macht als Ergänzung einer 3D-Visualisierung ein Modell aus Finnpappe Sinn.

Diese beiden Hilfsmittel machen aus einer abstrakten Idee ein konkretes Bild.


Sie zeigen dir, welche Möglichkeiten dein Raum wirklich bietet, welche Varianten sinnvoll sind – und welche Veränderungen dein Raumgefühl verbessern können.

Denn nur wenn du sehen kannst, was möglich ist, kannst du gute Entscheidungen treffen. Und genau dafür bekommst du von mir nicht nur Pläne, sondern Visionen zum Anfassen. 

Was ich von kostenloser CAD und Interior Room Stylern halte? 

Viele versuchen es erst einmal selbst – sich mit kostenlosen CAD-Programmen oder Interior-Room-Stylern aus dem Internet zu behelfen. Und das kann ich gut nachvollziehen.

Der Wunsch, sich einen Raum besser vorstellen und selbst gestalten zu können, ist ganz natürlich. Aber: Oft geht dafür ein ganzes Wochenende drauf – und am Ende ist der selbst entworfene Grundriss doch nicht überzeugend. Was in der Theorie leicht aussieht, braucht in der Praxis Erfahrung, Feingefühl und die richtigen Fragen – auf die du nie alleine gekommen wärst.

Im Architektur- und Innenarchitekturstudium lernen wir über viele Jahre, wie wir ab der ersten Skizze Raumlösungen entwickeln. Dann kommt der Modellbau und erst dann die CAD. Eigene CAD-Versuche sind ein Anfang – aber selten der Schritt, mit dem du zufrieden sein wirst.

Gute Raumplanung ist komplex. Dabei wichtig sind:

  • richtige Proportionen
  • ein durchdachtes Raumgefühl
  • echte Alltagstauglichkeit
Grundrissoptimierung für die Modernisierung eines Familienhauses. Hier unterstütze ich eine Kundin bei einem umfassenden Umbau eines Hauses aus den späten 1960er Jahren.

7. Farben, Materialien & Oberflächen – Die Grundlage einer Innenraumplanung und Einrichtungsberatung

Farben, auch neutrale Wohnfarben, Materialien und ihre Oberflächen wirken leise – aber sie wirken immer. Sie bestimmen, wie sich ein Raum anfühlt.

Ob er uns zur Ruhe bringt, belebt oder überfordert. Ob wir gerne barfuß über einen Boden laufen, ob wir zur Ruhe kommt oder schon morgens leichter in die Gänge kommen. Sie prägen die Atmosphäre, beeinflussen unsere Emotionen.


Erst im Zusammenspiel dieser Elemente fühlt sich ein Raum nicht nur stimmig an. Dir geht’s darin einfach gut. Daher beginnt auch eine Einrichtungsberatung nicht mit einer Einkaufsliste.

In meiner Planung achte ich auf:

  • einheitliche Gestaltung mit einer dominierenden Farbe oder einem Hauptmaterial, das sich durch alle Räume zieht und für visuelle Ruhe sorgt.
  • gezielt gesetzte Akzente, die den Raum gliedern, Übergänge definieren oder bestimmte Bereiche hervorheben – ohne laut zu werden.
  • die Wirkung des Tageslichts: matte Oberflächen für blendfreie Behaglichkeit, natürliche Texturen, die mit dem Licht spielen, dezente Glanzpunkte, die Tiefe geben.
  • ergänzendes Kunstlicht gezielt darauf abstimmen. 
  • liebevolle Details, die man nicht sofort sieht, aber spürt: Griffe, Schalter, Leisten, Oberflächen – fein abgestimmt, durchdacht bis ins Kleinste.
Material- und Farbkonzept für die Modernisierung eines Familienhauses. Eine Mischung aus Bildern und echten Materialien.

8. Lichtkonzept – Atmosphäre dank durchdachter Beleuchtung

Licht ist weit mehr als nur Helligkeit und Funktion. Es bestimmt die Stimmung in einem Raum. Es bestimmt, ob wir produktiv arbeiten, ob wir uns entspannen können und beeinflusst so unser Wohlbefinden. Das richtige Lichtkonzept kann bestimmte Bereiche, architektonische sowie gestalterische Elemente betonen, die Raumwirkung beeinflussen und für optische Tiefe sorgen. 

Natürliches Licht 

Die Basis: Ein Lichtkonzept beginnt mit dem Raumkonzept und mit Tageslicht. Denn das ist das gesündeste und wichtigste Licht für unseren Biorhythmus. Künstliche Beleuchtung sollte immer im Zusammenspiel mit Tageslicht geplant werden. Große Fensterflächen, die nicht mit schweren Vorhängen verdunkelt sind, holen Tageslicht und bestenfalls Nachmittags- und Abendsonne in den Wohnraum.

Mehrere Lichtquellen für verschiedene Stimmungen

Ein gut geplantes Lichtkonzept kombiniert verschiedene Lichtquellen, die je nach Tageszeit und Nutzung angepasst werden können. Dabei spielen drei Beleuchtungsebenen eine zentrale Rolle:

Grundbeleuchtung – Die Basisbeleuchtung sorgt für gleichmäßige Helligkeit im Raum. Dies kann durch Deckenleuchten, Einbauspots oder indirekte Lichtquellen erfolgen. Ideal ist dimmbares Licht, um die Intensität flexibel anpassen zu können.

Zonen- & Akzentbeleuchtung – Gezielte Lichtquellen setzen Highlights und schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Stehleuchten im Leseeck, Pendelleuchten über dem Esstisch oder Wandlampen, die Kunstwerke betonen, bringen Tiefe in den Raum.

Stimmungslicht & indirekte Beleuchtung – Warmes, diffuses Licht sorgt für Gemütlichkeit. LED-Strips hinter Möbeln oder versteckte Lichtquellen an der Decke oder in Regalen erzeugen sanfte Leuchtakzente.

Lichttemperatur: Warm oder kühl?

Die Farbtemperatur des Lichts hat großen Einfluss darauf, wie ein Raum wahrgenommen wird.

Warmweiß (2.700–3.300 Kelvin) – Behaglich, entspannend und ideal für den Wohnbereich. Perfekt für abendliche Entspannung.
Neutralweiß (3.300–5.300 Kelvin) – Klar und aktivierend, ideal für Arbeitsbereiche innerhalb des Wohnraums.
Tageslichtweiß (über 5.300 Kelvin) – Fördert Konzentration, eher für Funktionsräume als für gemütliche Wohnbereiche geeignet.

Licht darf sich deinem Leben und deinem Biorhythmus anpassen. Heute geht das ganz einfach:

  • Dimmer: Für stufenlos regelbare Helligkeit – auch bei klassischen Leuchten.
  • Smarte Steuerung: Via App oder Sprache kannst du verschiedene Szenarien abrufen – z. B. „Morgenmodus“ oder „Abendmodus“. 
  • Sensoren & Timer: Für automatisierte Abläufe, etwa im Flur oder Bad – das spart Energie.
Innenarchitektur & Interior Design Planung – Ablauf Erstgespräch bis zum fertigen Raum


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9. Von Raum zu Raum: Wie Innendesigner Übergänge gestalten

Die Gestaltung von Übergängen zwischen Räumen ist wichtig. Eine harmonische Atmosphäre entsteht durch fließende Verbindungen statt isolierter Einzelräume. 


Gutes Interior Design endet nicht an der Türschwelle eines Raums.
Es zeigt sich oft dort, wo der eine Raum in den nächsten übergeht.

Martina Velmeden

Ob sich ein Haus oder eine Wohnung stimmig anfühlt, liegt oft nicht an einem einzelnen Raum, sondern an dem Gefühl dazwischen. Übergänge entscheiden, ob du dich beim Gehen durch dein Zuhause getragen fühlst – oder ob der Raum plötzlich kippt: zu laut, zu kühl, zu unruhig. Ich achte deshalb sehr bewusst auf fließende Verbindungen – statt harter Schnitte. Das beginnt bei der Farbwahl und endet bei der Haptik unter deinen Füßen. Denn was sich visuell verbindet, fühlt sich auch im Körper runder an.

Übergänge gestalten heißt:

  • Materialien aufeinander abstimmen – Böden, Wandgestaltung, Stoffe und Strukturen fließen von einem Raum in den nächsten. Nicht gleich, aber verwandt.
  • Farbwelten weiterführen oder bewusst abwandeln, um Zonen zu definieren, ohne Brüche zu erzeugen.
  • Blickbeziehungen nutzen – Was du vom einen Raum aus siehst, beeinflusst, wie du dich im anderen fühlst.

So entsteht eine sinnliche Atmosphäre, in der Räume miteinander sprechen – leise, aber deutlich.

  • Fließende Verbindungen zwischen Räumen schafft man mit gut geplanten, statt sich Übergängen.
  • Die Abstimmung von verwendeten Materialien und Texturen ist wichtig. Wähle Materialien und Texturen, die zu deinem Einrichtungskonzept passen. So entsteht eine sinnliche Atmosphäre.
Matrix über gute Kaufentscheidungen bei Einrichtungsgegenständen. Das Ziel: langfristig gute Entscheidungen statt Fehlkäufe

© martina-velmeden.de Infografik: Wohnung einrichten und dabei langfristig sparen

10. Möbelauswahl und Positionierung

Bei der Gestaltung deines Einrichtungskonzepts sind Möbelauswahl und Positionierung sehr wichtig. Wähle Möbel, die zu deinem persönlichen Stil passen. So entsteht eine gute Atmosphäre.

Die Positionierung der Möbel beeinflusst den Raum stark. Eine gute Positionierung kann den Raum größer oder kleiner wirken lassen. 

  • Wähle Möbel, die zu deinem Wohnstil passen.
  • Berücksichtige die Position im Raum und beachte den Platzbedarf.
  • Erstelle einen Plan, bevor du mit der Positionierung beginnst.

Folge diesen Tipps, um die perfekte Möbelauswahl und Positionierung zu treffen. So schaffst du einen Raum, der funktionell und schön ist.

11. Persönlichkeit reinbringen – Räume, die Geschichten erzählen

Deine Wohnung darf mehr können, als nur gut auszusehen. Sie sollte auch erzählen, wer du bist. Achte auf deine Vorlieben und Bedürfnisse und weniger auf das, was die meisten Likes bei Instagram hat. 


Be a unique mind!

Erst wenn der alte Hocker aus der Wohnküche deiner Oma und andere Lieblingsstücke ihren Platz haben, wird aus einer Wohnung dein Zuhause. Details machen deine Einrichtung persönlich.

Ergänze deine skandinavischen Möbel. Nimm dafür einzigartige und persönliche Gegenstände:

Hab Mut und stehe zu besonderen Materialien und Mustern. So schaffst du eine Einrichtung, die deine Persönlichkeit zeigt und harmonisch ist.

12. Umsetzung & Begleitung – Vom Konzept zur Realität

Ein gutes Konzept und ein Entwurf sind der Anfang. Damit das gelingt, dokumentiere ich das gesamte Vorhaben:

  • Einem sogenannten Raumbuch (das bereits in der Bedarfsplanung entsteht)
  • einer technischen Ausarbeitung für alle beteiligten Gewerke
  • mit Besprechungsprotokollen.

Deshalb begleite ich dich auf Wunsch auch über die Planung hinaus – bis der Raum fertig ist. Und sich genau so anfühlt, wie er soll. Mit einer künstlerischen Bauleitung, die ich nach Stundensatz berechne.  Hierbei handelt es sich um die gestalterische Verantwortung.

 Ich achte darauf, dass das Konzept hinsichtlich aller Details umgesetzt wird.

  • Dazu gehört auch eine vollständige technische Dokumentation
    mit Plänen im Maßstab 1:20 bis 1:5 für Tischlerarbeiten,
    Installationsplänen für Elektrik und Sanitär,
    Angaben zu Wand- und Bodenbelägen, Lichtplanung und Sonderkonstruktionen
    sowie Fliesenspiegeln für Bäder oder Visualisierungen für die Umsetzung.
  • Eine Übersicht aller verwendeten Materialien und Produkte
    samt Bezugsquellen, Preisen und Herstellerangaben. Du kannst auf Wunsch selbst bestellen oder ich übernehme die Koordination.
  • Abstimmung mit Handwerkern & Fachplanern
    Ich achte darauf, dass der Entwurf bis zur letzten Fuge richtig umgesetzt wird.
  • Material- und Produktauswahl
    Ich begleite dich bei der Auswahl, bestelle auf Wunsch mit – und sorge dafür, dass Farben, Texturen und Proportionen auch im echten Raum harmonieren. Denn: Ein Farbton auf dem Bildschirm wirkt anders als an deiner Wand.
  • Feinabstimmung & finales Styling
    Im letzten Schritt zeige ich dir, wie du mit wenigen, gezielten Dingen deinem Zuhause Persönlichkeit gibst – ohne es zu überfrachten.

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Einladung Erstgespräch für ein Raumkonzept



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Ich freue mich, dich kennenzulernen.

 

©Martina Velmeden 2025

 

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